Von Pfarrerin Sybille Noack-Mündemann
Liebe Mitmenschen in Holweide, die Coronakrise verlangt uns allen gerade eine Menge ab. Es ist nicht leicht, all die Auflagen und Einschränkungen zu befolgen und zu akzeptieren, aber die meisten von uns tun das in bemerkenswerter Weise. Wir von der evangelischen Kirche geben uns alle Mühe, trotz aller Kontaktbeschränkungen für die Menschen im Veedel da zu sein. Unsere Gottesdienste stellen wir auf die Homepage und verteilen sie in Papierform. Seit Ostersonntag steht unser Osterkreuz vor der Versöhnungskirche in Holweide.
Wir telefonieren viel und versuchen auf diese Weise in Verbindung zu bleiben. Besonders beeindruckend war für uns die Welle der Hilfsbereitschaft, als wir um Spenden für die Tafel gebeten haben. So Viele sind gekommen und haben Lebensmittel und Geld gegeben, ein großes Dankeschön dafür wie auch für die vielen Angebote hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen. Wie wunderbar, dass wir uns aufeinander verlassen können – das zeigen uns diese schwierigen Wochen. Sicher gibt es viel zu beklagen, aber es gibt auch schöne Erfahrungen im Miteinander. Ich wünsche uns allen ganz viele dieser Erfahrungen – freundliche Worte, kleine Gesten, Nachfragen, Rücksichtnahme. Nur so können wir diese Zeit überstehen. Und so bleibt mir nur noch zu sagen – wir sind für Sie da, rufen Sie an, mailen Sie oder schreiben Sie eine ganz normale Karte.
Ganz herzliche Grüße, Ihre Pfarrerin Sybille Noack-Mündemann und das Team der Versöhnungskirche.
Kontakt: Pfarrerin Sybille Noack-Mündemann, Friedlandstraße 3, 51067 Köln. Tel: 0221 63 43 64, E-Mail: sybille.noack-muendemann@ekir.de, Website: https://evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de
Veröffentlicht im Veedelsbrief Mai/Juni 2020